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Unfall auf der A1 mit drei Lkw führt zu längerer Sperrung
Lfd. Nr.: 0468
In den heutigen Morgenstunden (6. Mai 2024, 08:54 Uhr) kam es auf der A1 in Fahrtrichtung Köln, zwischen den Anschlussstellen Kamen-Zentrum und Unna-Zentrum, zu einem Auffahrunfall, an dem insgesamt drei Lkw beteiligt waren.
PLZ
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Polizei Dortmund
Polizei Dortmund

Ersten Erkenntnissen zufolge übersah der Fahrer (59 Jahre, lettisch) eines Sattelzuges den zähfließenden Verkehr am Stauende. Er fuhr auf einen Sattelzug auf (Fahrer 49 Jahre, deutsch) der seinerseits auf einen leeren Tanklastzug (Fahrer 51 Jahre, polnisch) aufgeschoben wurde. Auf dem mittleren Sattelzug befand sich zudem eine 20-Tonnen-Walze. Alle Fahrzeuge wurden durch die Wucht des Aufpralls miteinander verkeilt.

Der 59-jährige Fahrer musste mittels Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. Sein Zustand kann als schwerverletzt, aber nicht lebensgefährlich bezeichnet werden. Der 49-jährige Deutsche wurde leichtverletzt. Der Fahrer des Tanklastzuges blieb unverletzt.

Die A1 war über mehrere Stunden in beiden Fahrtrichtungen gesperrt, weil unter anderem auch Betriebsstoffe ausgelaufen waren. Um 10:45 Uhr konnte der Verkehr in Fahrtrichtung Bremen wieder freigegeben werden. Die Verkehrsteilnehmer in der gegenläufigen Fahrtrichtung wurden unter polizeilicher Begleitung von der Autobahn heruntergeführt.

Gegen 14:00 Uhr konnte die Walze auf einen anderen Lkw verladen werden.

Durch die Bergungsarbeiten und die Sperrung kam es zu über 10 Km-Staulänge, die noch verstärkt wurden durch andere Fahrzeuge, die im Bereich des Autobahnkreuzes Kamen auf der A2 mit technischem Defekt liegen geblieben waren.

Gegen 19:19 Uhr teilte die Autobahnmeisterei mit, dass die Fahrbahndecke in dem betreffenden Stück so stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, dass sie aktuell nicht befahrbar ist. Die Erneuerung und damit die Sperrung der A1 in Fahrtrichtung Köln wird nach aktueller Einschätzung noch den morgigen Tag (7. Mai) andauern.

Der Verkehr wird zurzeit am Kamener Kreuz abgeleitet.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110